Nicht jeder spricht gern über Blähbauch oder Blähungen, sogar beim Arztbesuch verdrängt man dieses Thema am liebsten.
Eigentlich verständlich, aber falsch. Wird man ständig von Blähungen, Völlegefühl und Rumoren im Bauch geplagt, dann kann
das bedeuten, dass mit dem Darm etwas nicht in Ordnung ist. Man sollte auf alle Fälle einen Arzt zurate ziehen.
Um es vorweg zu nehmen, Blähungen sind im Normalfall ganz normal und nichts worum man sich große Sorgen machen sollte.
Größtenteils steckt ein Ernährungsproblem dahinter, es genügt meistens eine Umstellung der Ernährung um dieses Problem in
den Griff zu bekommen.
Prinzipiell gilt, Luft im Bauch ist normal und nicht besorgniserregend. Trotzdem ist diese Angelegenheit lästig, manchmal sogar lästig.
Ursachen von Blähungen
Wenn zu viel Gas im Darm gebildet wird, redet man von einer Überblähung. Fast immer spielt dabei die Ernährung eine entscheidende Rolle. Aber auch Medikamente oder Schwangerschaft können einen Blähbauch verursachen.
Das hat fast immer zur Folge, dass der Darm träger wird. Trägheit hat Auswirkungen auf die Darmbakterien, diese wiederum verursachen Blähungen.
Die Mobilität des Darms kann auch aus anderen Gründen beeinträchtigt sein. Oft nimmt die Nahrung nicht den gewohnten Gang, etwa bei einer Magen-Darm-Operation. Tritt eine Verengung des Darms auf, bedeutet das ein Hindernis für die Nahrung.
Nahrung staut sich auf, das ist ein Nährboden für Bakterien und Bildung von Gasen.
Einseitige Ernährung begünstigt Blähungen
Ballaststoffe sind Einzelteile in Pflanzen, nicht verdauliche Zuckerstoffe, sogenannte Kohlenhydrate. Sie können nicht für die Gewinnung von Energie genutzt werden. Im Darm binden sie Wasser und quellen auf. Man unterscheidet zwischen löslichen und nicht löslichen Ballaststoffen. Während die löslichen Ballaststoffe (Äpfel) für einen weichen Stuhlgang sorgen, erhöhen unlösliche Ballaststoffe das Volumen des Stuhls und regen zugleich die Darmtätigkeit an.
Ballaststoffe besitzen zahlreiche Vorteile. Sie beeinflussen den Cholesterin-Stoffwechsel positiv. Personen die reichlich Ballaststoffe zu sich nehmen, leiden relativ selten an Herzbeschwerden oder Diabetes. Zudem vermindern Ballaststoffe die Risiken von Darmerkrankungen wie Hämorrhoiden und Darmkrebs.
Große Mengen an Ballaststoffen findet man in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst und Zwiebeln. Ballaststoffe haben aber auch einen Nachteil, sie begünstigen die Gasbildung im Darm.
Untersuchungen und Behandlung
Oft werden Gewebeproben aus dem Zwölffingerdarm entnommen um eine genaue Diagnose erstellen zu können. Auch eine Stuhluntersuchung gibt Auskunft über etwaige Erkrankungen.
Als Therapie wird oftmals eine Umstellung der Ernährung empfohlen, regelmäßige ärztliche Kontrollen ebenfalls.
Nähere Informationen zu diesem Thema bei – www.apotheken-umschau.de/blähungen.
Linderung bei Blähbauch, beziehungsweise Blähungen bieten Naturmittel. Die Natur bietet zahlreiche Pflanzen gegen fast alle Beschwerden. Wie heißt es doch so schön: Gegen jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen, so auch gegen Blähungen.
Oft werden Tees aus Omas Kräuterküche gegen Beschwerden im Darmbereich eingesetzt. Zum Beispiel die Heilpflanzen Kümmel, Fenchel, Melisse, Kamille, Salbei und viele mehr. Diese Pflanzen können getrocknet in eine Tasse mit heißem Wasser gegeben werden. In der Regel sind zwei Teelöffel dieser Kräuter ausreichend. Den Tee anschließend 12 bis 15 Minuten ziehen lassen. Empfehlenswert ist es täglich drei bis sechs Tassen über den Tag verteilt zu trinken. Die meisten dieser Pflanzen enthalten Bitterstoffe welche beruhigend und krampflösend im Darm ihre Wirkung entfalten. Die meisten der empfohlenen Kräuter lindern Blähungen, doch gegen Blähbauch kann noch weit mehr unternommen werden. Ein Geheimtipp vor allem bei Blähungen in Verbindung mit Appetitlosigkeit ist die Anwendung von Majoran. Die wirksamen Inhaltsstoffe ätherische Öle Bitter- und Gerbstoffe können wahre Wunder wirken und lassen Magen-Darm-Beschwerden sowie Blähungen oft gänzlich verschwinden.
Auch möglich, warme Umschläge auf den Bauch legen. Beruhigt den Darm von außen und wirkt nebenbei noch krampflösend.
Einige Mediziner empfehlen diesbezüglich vegane Ernährung, sie kann entscheidend dazu beitragen Blähungen spürbar zu minimieren.
Wenn du gegen Blähbauch was tun möchtest findest du viele Tipps und Tricks die weiterhelfen können.