Mit Matcha den Proteindrink veredeln
Wer sich ausschließlich vegan ernährt, der steht oft in Verdacht, seinen Körper nicht ausreichend mit Proteinen (Eiweißen) zu versorgen. Dabei ernähren sich inzwischen 1,3 Millionen Deutsche, in dem sie auf tierische Produkte verzichten. Dies zeigt deutlich, dass das Bewusstsein sowohl für die eigene Gesundheit als auch für die Umwelt stark gestiegen ist. Gilt doch der hohe Fleischkonsum als Ursache vieler Zivilisationskrankheiten und als einer der größten Antreiber des Klimawandels.
Im Unterschied zu den Vegetariern verzichten Veganer komplett auf Fleisch-, Milch- und Eierprodukte. Deshalb muss der Veganer ganz besonders auf seine Ernährung achten, fehlen dem Speiseplan doch die tierischen Proteine. Diese übernehmen in Form von Aminosäuren eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen Körper. Sie sind Bausteine von Gewebe wie Sehnen, Muskeln und Haut. Zudem bilden Proteine die meisten Enzyme sowie einige wichtige Hormone und sind verantwortlich für die Antikörper des Immunsystems. Eine weitere wichtige Funktion haben Proteine für den körperinternen Transport von Fetten und Sauerstoff. Die lebensnotwendigen Eiweiße sind aber auch in pflanzlicher Kost zu finden. Hülsenfrüchte, Reis, Sojaprodukte und Nüsse bieten da ein ansehnliches Potenzial.
Veganes Protein als Nahrungsergänzungsmittel
Kraftsportler wie Bodybuilder, Radfahrer, Triathleten und Ruderer benötigen allerdings weitaus mehr Eiweiß, um ihre energieintensiven Sportarten zufriedenstellend auszuüben. Deshalb greifen viele zu Nahrungsergänzungsmitteln, welche veganes Protein beinhalten. Dieses Eiweißpulver umfasst ausschließlich pflanzliche Inhaltsstoffe. Veganes Protein enthält weniger Fett und Cholesterin als sein tierisches Pendant und so attestieren Mediziner eine weitaus geringere Gefahr für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Für gewöhnlich ist die Einnahme von veganen Nahrungsmittelpulvern einfach zu handhaben. Sie werden in Wasser gelöst und als Shake getrunken. Oder man rührt sie in einen Saft oder Smoothie, wobei dabei an die erhöhte Zufuhr von Kohlenhydraten gedacht werden muss. Die Geschmacksrichtungen gibt es in den üblichen Vanille-, Erdbeer- und Schokoladeabmischungen. Seit einiger Zeit aber macht ein neues Produkt in Europa auf sich aufmerksam. Mit dem fernöstlichen Matcha kann dem Eiweißdrink noch ein vitaminreicher Zusatzstoff beigefügt werden, der Trainingsleistungen erhöht, ohne auf den einschlägigen Dopinglisten zu stehen.
Matcha, der vitaminreiche und koffeinhaltige Tee aus China
In China ist die Pflanze schon seit dem 6. Jahrhundert bekannt und fester Bestandteil der traditionellen Teezeremonien. Im 12. Jahrhundert entdeckten auch die Japaner die Wunderpflanze und verbreiteten sie in der buddhistischen Kultur. Dort wurde sie heimisch und fand in den letzten Jahren ihren Weg auch nach Deutschland!
Die Blätter werden fein gemahlen und sind als solche schon lange Bestandteil in vielen traditionellen Speisen der gesunden japanischen Küche. In Europa und den USA wird Matcha zudem als Rohstoff in der Lebensmittelindustrie genutzt. Die gemahlenen Teeblätter entfalten ihren intensiven Geschmack in Fruchtsaftgetränken, Joghurt, Eiscreme und sind in der bekannten grünen Schokolade enthalten. Auch in Sorbets, Keksen und Brownies ist Matcha ein immer begehrterer Basisstoff.Durch den ausgeprägten Anteil an Catechin und Carotin sowie den Vitaminen A, B, C und E wirkt Matcha als Vitaminbombe. Ein hoher Gehalt an Polyphenolen und Epigallocatechingallat (EGCG) wurde nachgewiesen. Somit wird eine vorbeugende Wirkung gegen Schlaganfälle und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems attestiert. Vor allem EGCG kann Krebswucherungen einschränkend beeinflussen.
Die ideale Kombination für energieintensive Sportarten
Deshalb eignet sich die Pflanze hervorragend zur Mischung mit veganen Proteindrinks. Neben seinem Reichtum an Vitaminen fungiert Matcha als Geschmacksgeber. Zudem werden den Blättern gewichtsreduzierende Eigenschaften zugeschrieben. In seiner qualitativ hochwertigsten Form, dem dickflüssigen Koicha, sorgt der Tee für eine intensive Nuance von Frische und Milde. Experten werten die Extrakte der Teeblätter als Superfood. Damit zeichnet es sich als nährstoffreiches Lebensmittel aus, welches als besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden erachtet wird.
In Verbindung mit veganen Proteingetränken wirkt Matcha somit als Powergetränk. Die Proteine fördern den Aufbau der Muskelmasse und der japanisch-chinesische Tee sorgt für die nötige Ausdauer und den exquisiten Geschmack. Die ideale Verbindung für den modernen und gesundheitsbewussten Menschen von heute!