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Wenn das Baby nicht schlafen kann – Tipps und Hilfe für Eltern

Wenn aus einem Paar eine Familie wird, verändert sich das Leben grundlegend. Wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre. Mit dem positiven Schwangerschaftstest beginnt für die meisten Frauen das wohl größte Abenteuer in ihrem Leben. In weniger als neun Monaten wird ein Säugling das Licht der Welt erblicken. Rückblickend vergeht die Schwangerschaft meist wie im Flug und dann ist der große Tag gekommen. Nach den ersten Tagen geht es auch schon nach Hause und dann stehen nicht nur schlaflose Nächte bevor, sondern auch unvergessene Augenblicke für die Ewigkeit. Doch was tun, wenn der Nachwuchs nicht schlafen kann oder will? Wir geben hier ein paar gute Tipps mit auf dem Weg.

Tag und Nachtrhythmus muss sich erst einspielen

Um zu verstehen, warum gerade in den ersten Wochen ein Baby zu den unmöglichsten Zeiten erwacht, sollte man sich die Mühe machen und es aus der Sichtweise des Babys betrachten. Das klingt für den ersten Moment ein wenig suspekt, aber es ist eine perfekte Erklärung. In den letzten Wochen vor der Geburt erlebt das Baby eine sichere Umgebung. Gleichbleibend warm, stets dunkel, der Herzschlag der Mutter ist zu hören und Hunger kennt es auch nicht. In dem Moment, wenn das Kind das Licht der Welt erblickt, prasseln derart viele neue Eindrücke auf es ein, dass es diese erst einmal verarbeiten muss. Plötzlich ist es kalt. Das grelle Licht und die vielen neuen Geräusche. Hebammen sagen oftmals, das Baby muss erst einmal ankommen und sich zurechtfinden.

Es kann noch gar keinen festen Schlafrhythmus entwickeln. Das muss erst gelernt werden und entwickelt sich meist erst um den vierten Lebensmonat herum. Das liegt vor allem daran, dass der winzige Magen nur kleine Mengen an Milch aufnimmt und diese schnell verdaut hat. Und schwupps ist der nächste Hunger da. Das kann dann schon mal mitten in der Nacht sein. Nach wenigen Wochen spielt sich hier meist ein mehr oder weniger, fester Rhythmus ein.

Experten fanden heraus, dass Neugeborene sich schneller beruhigen, wenn sie fest in eine Decke gewickelt werden. Das sogenannte Pucken sollte allerdings von einer Hebamme gezeigt werden. Auch der Klang vom Herzschlag beruhigt. Derartige Töne sind per Download verfügbar. Auf einen Versuch kommt es durchaus an.

Neue Einflüsse sorgen für schlaflose Nächte

Sobald das Kind nicht mehr nur Muttermilch trinkt und seinen ersten Brei bekommt, erleiden einige starke Blähungen aufgrund der Umstellung. Nicht selten gehen diese mit massiven Bauchschmerzen einher. Ein weiterer Grund, warum es in dieser Zeit zu schlaflosen Nächten kommt. Oftmals sind unruhige Babys in einer Phase der Umstellung. Sei es das Essen oder der erste Zahn der sich langsam seinen Weg durch das Zahnfleisch bahnt. Hin und wieder war der Tag einfach zu aufregend und die vielen, vielen Eindrücke zu viel. Dann schreien Babys meist auch und können nur schwer einschlafen.

Entspannung für die frisch gebackenen Eltern

Es sind schon recht turbulente Wochen. Allerdings ist es wichtig, dass sich die Eltern immer wieder abwechseln und sich somit Ruhephasen einräumen. Denn nervöse Unruhe wirkt sich auf das Kind aus. Es spürt instinktiv, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist. Für Mütter die stillen, sind Teesorten, wie Fenchel, Anis oder Kräutertee gut. Sie regen die Milchbildung an und wirken zugleich ein wenig beruhigend. Lavendeltee sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewandt werden. Wer vor der Schwangerschaft auf CBD gesetzt hat, muss sich noch solang gedulden, bis abgestillt wurde. Denn die Wirkung von CBD auf die Muttermilch ist noch nicht ausreichend erforscht.

Fazit

Rückblickend sind die schlaflosen Nächte meist das kleinere Übel gewesen, wenn es um das Abenteuer Kindererziehung geht. Doch jede Phase hat ihre Besonderheiten und bislang haben es Eltern schon immer geschafft. Der beste Ratgeber ist das gute, alte Bauchgefühl.